Inhalt: Immer wieder hat sich Helmut Schmidt mit dem Verhältnis von Religion und Politik beschäftigt. Seine wichtigsten Beiträge zu dieser hochaktuellen Frage hat er für das vorliegende Buch zusammengestellt und durch ein abschließendes Kapitel ergänzt. In jeder Zeile wird deutlich: Schmidt sorgt sich um die Gefährdung des Weltfriedens durch den um sich greifenden Missbrauch der Religion für politische Zwecke. Eindringlich appelliert er an die Führer der Weltreligionen, ihrer Verantwortung für den Frieden gerecht zu werden.Helmut Schmidt gilt den Deutschen nicht nur als einer ihrer klügsten Staatsmänner, auch als moralische Instanz genießt er höchstes Vertrauen. Mehr als jeder andere Spitzenpolitiker hat er sich immer wieder auch zu ethisch-religiösen Fragen geäußert. Seine wichtigsten Reden zu diesem Thema sind in dem vorliegenden Buch versammelt. Sie sind zum großen Teil unveröffentlicht und werden ergänzt durch ein abschließendes Kapitel, in dem Schmidt seine religionspolitische Haltung ausführlich begründet und nachdrücklich mehr Respekt und Toleranz zwischen den Weltreligionen einfordert. Schmidt sieht vor allem die drei großen monotheistischen Religionen Judentum, Christentum und Islam in der Verantwortung. In ihrem Ausschließlichkeitsdenken sieht er einen wesentlichen Grund für die gefährliche weltweite Radikalisierung. Statt sich gegenseitig zu respektieren und nach den gemeinsamen Wurzeln zu fragen, erhebe jede der Weltreligionen Anspruch auf die eigene Wahrheit. Dass die Kirchenführer Imame und Rabbis genauso wie Bischöfe und Pfarrer sich ihrer Verantwortung entziehen, beschwört die Gefahr neuer Kriege und weltweiter Konflikte herauf. Helmut Schmidt greift damit ein hochaktuelles Thema auf, dem in Zeiten zunehmender Instrumentalisierung des Glaubens für machtpolitische Zwecke größte Relevanz zukommt.Helmut Schmidt, geboren 1918 in Hamburg, 1961-1965 Innensenator in Hamburg, 1966-1969 Fraktionsvorsitzender der SPD im Deutschen Bundestag, 1969-1972 Verteidigungsminister, 1972 Bundeswirtschafts- und Finanzminister, 1972-1974 Bundesfinanzminister, war von 1974 bis 1982 Bundeskanzler. Seit seinem Ausscheiden aus dem Amt ist er Mitherausgeber der Wochenzeitung 'Die Zeit'. BV Verlagsinformation Systematik: Ka, , Gk Umfang: 250 S. Standort: Ka SCHM ISBN: 978-3-549-07409-1
Inhalt: Er kam als Priester. Als Gemeindepfarrer und Theologie-Professor. Doch 2016 bekam Olivier Ndjimbi-Tshiende den Zorn einiger Zornedinger zu spüren: Nach kritischen Äußerungen zu Vorkommnissen in der Gemeinde- und zur Flüchtlingspolitik war er unsäglichen Angriffen bis hin zu Morddrohungen ausgesetzt. Trotz vieler Solidaritätsbekundungen gab er sein Amt auf und zog sich zurück. Nach Monaten des Schweigens formuliert er in diesem Buch seinen Traum von einer Welt ohne Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Hass. Eine kraftvolle Vision des Christentums: eine Kirche mit Zukunft, die Liebe und Barmherzigkeit lebt. Schlagworte:Gesellschaftskritik, Rassismus, Religion Systematik: Ka, , Gk Umfang: 192 S. Standort: Ka NDJ ISBN: 978-3-579-08684-2
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